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Hammerwerfen

Schon im 19. Jahrhundert gab es Hammer ähnliche Gegenstände. In Irland und Schottland wurden im Mittelalter die ersten Wettbewerbe des Hammerwerfens ausgeübt. Zu der Zeit besagten die Regeln, dass die Masse des Gewichts höchstens 7,25 kg betragen darf. Das Werfen selber änderte sich oft. So war es anfangs erlaubt, einen beliebt langen Anlauf zu nehmen. Auch das übertreten der Abwurflinie war erlaubt, weshalb später aus einem Kreis geworfen wurde. Der Durchmesser des Kreises beträgt 2,14 m. Mit der Zeit hat sich auch die Länge des Drahtes geändert, an dem das Gewicht hängt. Seit dem 20. Jahrhunderts beträgt die Länge 1,2 m. Der uns heute bekannte Hammer wurde 1912 eingeführt. 1893 gab es den Hammerwurf Wettkampf erstmals in Deutschland. Allerdings war diese Sportart in Deutschland eher unbeliebt. Erst 1920 hat man die ersten Rekorde anerkannt.

Beim Hammerwerfen geht es darum, das Gewicht, welches an einem Draht aus Stahl hängt, so weit wie möglich weg zu schleudern. Bevor man den Hammer wirft, muss der Spieler Schwung holen, indem er sich im Kreis dreht und den Hammer mit beiden Händen kreisen lässt um eine höhere Beschleunigung zu erlangen.

Ziel ist es, den Hammer so weit wie möglich zu werfen. Der weiteste Wurf führt zum sieg, wofür man sechs Versuche hat. Damit der Wurf geltend gemacht wird, darf der Spieler den Kreis erst nach Aufschlagen des Hammers nach hinten verlassen. Bei dieser Sportart darf der Werfer Handschuhe oder Bandagen tragen. Trifft der Hammer einen markierten und spitzwinkeligen Sektor, so ist der Wurf gültig. Zum Schutz anderer Personen ist um den Wurf-Kreis herum ein Schutzkäfig, der oben und in der Wurfrichtung geöffnet ist. Der Käfig ist 7-10 m hoch.

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