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Shuffleboard
Allgemeines
Shuffleboard ist ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem Spielsteine mit einem langen Stock (Cue) über eine Spielfläche geschoben werden, um möglichst punktreiche Zonen zu erreichen. Es gibt zwei Hauptvarianten: **Deck Shuffleboard**, das traditionell auf Kreuzfahrtschiffen gespielt wird, und **Table Shuffleboard**, eine kleinere Version für den Innenbereich.
Geschichte
Shuffleboard entstand vermutlich im 15. Jahrhundert in England und wurde dort unter dem Namen "Shove-Groat" bekannt. Im 19. Jahrhundert fand es seinen Weg in die USA, wo es sich vor allem im Freizeitbereich großer Beliebtheit erfreute. Die Variante auf Schiffsdecks wurde besonders durch Kreuzfahrten populär.
Regeln
Die grundlegenden Regeln unterscheiden sich je nach Variante:
- Deck Shuffleboard: Ziel ist es, runde Scheiben über ein markiertes Spielfeld zu schieben, ohne dass sie in die Minuszone gelangen oder das Feld verlassen. Zwei Spieler oder Teams spielen gegeneinander, abwechselnd mit vier Scheiben.
- Table Shuffleboard: Hier werden kleine Pucks über einen langen Tisch geschoben. Punkte werden für Pucks vergeben, die näher am Tischende liegen als die des Gegners.
Gewonnen hat, wer als Erster eine festgelegte Punktzahl (meist 75 oder 100) erreicht.
Veranstaltungen
Es gibt sowohl nationale als auch internationale Turniere, insbesondere in den USA, Kanada und Europa. In Deutschland ist Shuffleboard zwar eher ein Nischensport, wird aber zunehmend in Freizeitzentren, Hotels und Seniorenheimen angeboten. Auch auf Kreuzfahrtschiffen ist es fester Bestandteil des Unterhaltungsprogramms.
Beliebtheit
Shuffleboard gilt als generationsübergreifend zugänglich und wird sowohl von Jugendlichen als auch von Senioren gespielt. Es erfordert Geschicklichkeit, Taktik und ein gutes Augenmaß. In den letzten Jahren erlebt besonders die Tischversion eine kleine Renaissance – auch in Bars und Lounges, wo sie als gesellige Aktivität beliebt ist.
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