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Ski Nordisch
Allgemeines
Der Begriff „Ski Nordisch“ umfasst mehrere Disziplinen des Wintersports, die sich alle durch die Nutzung von Langlaufski ohne feste Fersenbindung auszeichnen. Zu den nordischen Skisportarten zählen: Skilanglauf, Nordische Kombination (Kombination aus Skispringen und Langlauf) und Skispringen. Sie zeichnen sich durch Kraftausdauer, Technik und Koordination aus.
Geschichte
Ski Nordisch hat seine Ursprünge in Skandinavien, wo Skier seit Jahrhunderten als Fortbewegungsmittel im Schnee genutzt wurden. Bereits im 19. Jahrhundert wurden in Norwegen die ersten Wettkämpfe ausgetragen. Die nordischen Disziplinen sind seit den ersten Olympischen Winterspielen 1924 fester Bestandteil des olympischen Programms.
Regeln
Die Regeln unterscheiden sich je nach Teildisziplin:
- Skilanglauf: Streckenlängen von 1,5 km (Sprint) bis 50 km (Marathon); klassischer Stil und Skating; Einzel- und Massenstarts.
- Skispringen: Punktewertung aus Weite und Haltung; zwei Wertungssprünge pro Athlet.
- Nordische Kombination: Kombination aus einem Skisprung und einem anschließenden Langlauf (Verfolgungssystem).
Die Einhaltung der Technikvorgaben (z. B. klassischer Stil) und der Materialvorschriften ist strikt geregelt.
Veranstaltungen
Wichtige Wettbewerbe im nordischen Skisport sind die Nordischen Skiweltmeisterschaften, der FIS-Weltcup, die Olympischen Winterspiele sowie traditionelle Klassiker wie der Vasalauf in Schweden. Auch viele Skivereine organisieren regionale Langlaufrennen und Sprungwettbewerbe.
Beliebtheit
Besonders in den nordischen Ländern sowie in Mitteleuropa (Deutschland, Schweiz, Österreich) ist der nordische Skisport tief verankert. Langlauf erfreut sich auch bei Freizeitsportlern großer Beliebtheit. Die Kombination aus Naturerlebnis, Ausdauertraining und Technik macht diese Sportart attraktiv für alle Altersklassen.
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